Inkassobüros: Wie Sie Ihre Schulden eintreiben

Der Begriff Inkassobüro hat in der heutigen Zeit ein eher negatives Image. Sofort kommt der Gedanke an unfreundliche Schuldeneintreiber auf. Doch woran liegt das, und was bedeutet Inkasso überhaupt? Das Wort Inkasso bedeutet betriebswirtschaftlich lediglich den Einzug von Forderungen. Das Rechtdienstleistungsrecht hat es mittlerweile ermöglicht, dass Gläubiger Ihre Forderungen geschäftsmäßig an das so genannte Inkassobüro abtreten können. Die Forderung wird also regelrecht verkauft, ähnlich wie in früheren Zeiten der Schuldschein oder Schuldbrief veräußert werden konnte. Man unterscheidet dabei vier Arten von Inkasso:

Die Einziehung im Auftrag:
Das Inkassobüro wird im Namen und Auftrag des Auftraggebers bzw. Gläubigers tätig. Es tritt im Namen des Auftraggebers bzw. Gläubigers auf.

Die Einziehungsermächtigung:
Das Inkassobüro erhält die Vollmacht im eigenen Namen die Zahlung zu verlangen, doch im Auftrag des Auftraggebers bzw. Gläubigers.

Die Inkassozession:

Der Gläubiger tritt die Forderung (§ 398 BGB) zum Zweck der Einholung an das Inkassobüro ab.

Die Vollabtretung:
Die Forderung wird vom Gläubiger an ein Inkassobüro veräußert. Es liegt keine Zweckbindung mehr vor. Das Inkassobüro treibt die Forderung auf eigenes Risiko und in eigener Geschäftstätigkeit ein.

Die Höhe der Vergütung für seine Dienstleistung kann das Inkassobüro mit dem Auftraggeber frei vereinbaren. In der Regel wird diese Pauschale jedoch an der Höhe der Hauptforderung unter Berücksichtigung einer Staffelung bemessen und unabhängig vom Leistungsumfang. Das Inkassobüro trifft in Einzelfällen jedoch auch erfolgsorientierte Vergütungsvereinbarungen, oder Vergütungen bemessen an Einzelleistungen. Beim Zustandekommen eines Vergleichs mit dem Schuldner ist eine Vergleichsvergütung üblich. Unabhängig davon hat der Schuldner alle Folgekosten seiner nicht erbrachten Schuld an den Gläubiger zu entrichten – zusätzlich zu den Kosten des Inkassobüros. Sowohl dem Auftraggeber als auch dem Schuldner gegenüber darf das Inkassobüro keine wucherischen oder sittenwidrigen Kosten als auch Vergütungen geltend machen. Als Richtlinie dient in der Praxis die Höhe anwaltlicher Vergütungen. Allerdings ist das Inkassobüro rechtlich nicht verpflichtet, sich daran zu orientieren.

Zusammengefasst bedeutetet dies: Das Inkassobüro unterliegt einem Regelwerk, verfügt aber bezüglich seiner Vergütung über Spielraum. Der Gläubiger hat selbst keinen praktischen Aufwand mehr, um seine Forderung einzutreiben. Er nimmt eine Dienstleistung gegen Vergütung in Anspruch. Die Website von Inkasso GmbH zeigt bildlich die angenehme Seite für den Gläubiger. Man kann sich - fast – entspannt zurücklehnen. Für den Schuldner kommen zur eigentlichen Forderung noch beträchtliche Zusatzkosten. Bei mangelnder Liquidität besteht jedoch durchaus die Möglichkeit eines Vergleichs oder einer Ratenzahlung. Der Vorteil für den Gläubiger also, wenn er ein Inkassobüro wie dem Deutschen Inkasso Dienst (DID), Inkassoservice oder Infoscore bemüht ist, dass er durch Zahlung einer Pauschale seine Forderung ohne weiteren Aufwand erhält. Er kann sich dank der Tätigkeiten des Inkassobüros wieder dem Kerngeschäft widmen. Für viele Gläubiger ist es sogar unter dem Strich vorteilhafter die Forderung zu veräußern. Er erhält gleich eine Zahlung und ist bequemer weise in den weiteren Prozess nicht mehr involviert. Das Inkassobüro ist ein professioneller Schuldeneintreiber. Die Mitarbeiter verstehen es, einen Schuldner ausfindig zu machen und mit der Forderung an diesen heranzutreten. Dabei bedient man sich öffentlicher Auskunftsstellen, Korrespondenzen und auch der Einschaltung eines Rechtsanwalts wenn nötig. Das größere Inkassobüro verfügt sogar über ein kleines bis mittelgroßes Callcenter. Auch Bonitätsprüfungen gehören heutzutage zum Geschäft des Inkassobüros. Das Inkassobüro ist mit allen Kontaktdaten im Internet zu finden. Dort kann sich der potentielle Auftraggeber vorab ein Bild über das Portfolio und die Firmenphilosophie machen. Zu den Kunden der Inkassobüros gehören große Wirtschaftsunternehmen, die hier eine Form des Outsourcings nutzen. Oder aber der Vermieter von nebenan, welcher mit dem Einholen seiner Forderung schlichtweg überfordert ist. Im seltensten Fall ist jemand willkommen, der eine Forderung eintreibt. Ob es nun der professionelle Schuldeneintreiber ist, oder der Gläubiger selbst. Das professionelle Auftreten und die konsequente Wahrnehmung aller möglichen Schritte, auch rechtlicher durch das Inkassobüro sind für zahlungsunwillige Schuldner sicher erschreckend und werden als Bedrohung wahrgenommen. Doch seriöse Inkassobüros bieten dem Schuldner detaillierte Auskunft zur Forderung als auch Zahlungsvereinbarungen an. Schwarze Schafe gibt es freilich überall. Unfreundlichkeit muss auch der Schuldner nicht akzeptieren.


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